Die letzte
Frage ist ganz schnell beantwortet: Wir haben uns von diversen bestehenden HUF
Haus Blogs inspirieren lassen und möchten euch als zukünftige HUF Haus Bauer und HUF
Haus Infizierte an unserem großen Projekt teilhaben lassen. Die Blogs von Florian, Rene und Bastian haben wir mit Begeisterung gelesen und wir finden,
dass es noch mehr von diesen tollen und informativen HUF Blogs geben muss. Gerade
in unserer Orientierungsphase haben uns die Blogs mit vielen Insiderinfos sehr
geholfen. Wahrscheinlich haben sie auch einen kleinen Beitrag dazu geleistet,
dass wir aus heutiger Sicht das Projekt „Ein HUF Haus für Müllekoven“ wagen
möchten.
Nun kurz zu
uns: Mein Name ist Annette und ich bin geboren und aufgewachsen in einem wunderschönen
Dörfchen namens Müllekoven. Wir Eingeborenen von Müllekoven behaupten liebevoll,
wir leben im „Pendel Europas“... ;-)
Das „Pendel
Europas“ liegt mitten im schönen Rheinland irgendwo zwischen Köln und Bonn, nur
halt auf der anderen Rheinseite.
Mein Mann
Alex ist geboren und aufgewachsen im schönen idyllischen Schwabenländle, in der
Nähe von Schwäbisch Hall. Ihm liegt das Häuslebauer-Gen sozusagen im Blut… ;-)
Kennen und
lieben gelernt haben wir uns, als wir beide im Herbst 2003 unseren neuen Job in
einem Bonner Unternehmen angetreten haben. Letztendlich war der rheinische
Karneval auch nicht ganz unbeteiligt an der Sache… ;-)
Im Jahr 2005
haben wir dann beschlossen, ja wir möchten ein Haus bauen! So kam es, dass wir
im 8 km entfernten Niederkassel ein passendes Grundstück in einem schönen
Neubaugebiet mit fußläufiger Entfernung zum Rhein fanden. Trotzdem fiel die
Wahl auf den Ort Niederkassel viel mehr aus Ermangelung an erschwinglichen
Grundstücken in Alt-Müllekoven, als aus emotionalen Gründen.
Also wurden
wir nach einer spannenden Planungs- und Bauzeit im Juni 2006 Neubürger von
Niederkassel. Wir fühlen uns sehr wohl in Niederkassel und haben diesen Schritt
bisher nicht bereut, weil wir einfach ein schönes Haus und sehr nette Nachbarn haben. Jetzt
fragt sich sicher jeder, warum dann noch mal ein neues Haus bauen? Ganz einfach: Emotional konnten wir uns nie
richtig von unserem Heimatdörfchen Müllekoven trennen. Freunde und Familie hören
den Satz „Irgendwann kommen wir wieder zurück!“ ziemlich schon lange von uns.
Jedenfalls ist
es nun so weit. Wir sind nun stolze Besitzer eines tollen und fast 1.000 qm
großen Grundstücks in schönster Lage in Müllekoven. Ein kleiner Haken, oder
nennen wir es besser kleine Herausforderung, hat das Grundstück: Es befindet
sich eine riesige Maschinenhalle eines ehemaligen Landwirtschaftlichen Betriebs
auf dem Grundstück, die aktuell noch gewerblich vermietet ist. Außerdem sind
die Seitenwände und das Dach mit Asbestplatten bestückt. Das bedeutet für uns, dass das
Gebäude nicht einfach so abgerissen werden kann. Man muss die asbesthaltigen Platten
fachmännisch entfernen und entsorgen lassen. Zu diesem Großprojekt gibt es in
den nächsten Wochen sicherlich mehr zu berichten.
Nun hat man
plötzlich ein Grundstück und natürlich stellt man sich sehr schnell die Frage,
wie wollen wir bauen? Unsere Antwort war ganz einfach: Im Bauhausstil! Das Haus
sollte kubistisch und puristisch gebaut werden. Mit viel Glas, großen
bodentiefen Fensterfronten und großen Dachüberständen nach Süden und Westen
hin ausgerichtet.
Nach
Einsicht in die Bebauungsverordnung kam schnell die Ernüchterung: Ein solches
Haus ist nicht erlaubt! Die Bauverordnung sagt, es dürfen nur Häuser mit
Satteldach gebaut werden.
Als dann
unsere erste Panik verflogen war, musste
Herr Google nach einem „modernen Satteldachhaus“ mit viel Glas befragt werden.
Und prompt sah ich in der Bildsuche ein tolles Haus, das mir irgendwie bekannt
vorkam: Ein HUF Haus!
Wir fanden
damals beim ersten Hausbau die HUF Häuser schon total schön. Wir hatten aber vernünftigerweise
aus Budgetgründen und einem unpassenden Grundstück auf ein solches Glashaus –
etwas wiederwillig - verzichtet.
Nach einer
ausgiebigen Internetrecherche kamen schnell alte Emotionen in Bezug auf HUF
Haus wieder hoch. Also stand für uns schnell fest, wir müssen uns unbedingt mal
ein paar Musterhäuser anschauen! Und wo kann man das besser als in Hartenfels?
Nur so viel
dazu: Wir waren nach dem Besuch in Hartenfels noch mehr euphorisiert und das
hat dann auch den Stein ins Rollen gebracht, uns intensiv mit dem Thema HUF Haus
zu beschäftigen.
In den
nächsten Blog Beiträgen werde ich über unsere Fahrt nach Hartenfels, unsere
Planungs- und Entscheidungsfindungsphasen, sowie über das Treffen mit dem
Architekten berichten.
Wie weit sind Sie inzwischen?
AntwortenLöschen