Wie ich
schon im ersten Eintrag erwähnt habe, sind wir letzten Winter an einem
Sonntag recht spontan nach Hartenfels aufgebrochen.
So fuhren
wir vom grauen und tristen Rheinland in das mit Neuschnee bedeckte Hartenfels
im Westerwald. Wir wurden nett von einer Dame begrüßt, die uns kurz etwas über
die einzelnen Häuser erzählt hat und uns danach auf eine eigenständige Erkundungstour
durch die 4 Häuser geschickt hat.
Nach dem
Rundgang kamen wir wieder vollkommen reizüberflutet bei der Dame im
Empfangsbüro an und wurden noch mit Impressionen-Broschüren und Grundrissen
versorgt. Außerdem konnten wir einige Fragen klären, die uns auf dem Herzen
lagen. Auch klärte sie uns darüber auf, dass wir für ein ausführliches
Beratungsgespräch einen Termin bei unserem regionalen Ansprechpartner in Köln
machen müssten.
Auf dem
Rückweg fiel uns ein, dass in Koblenz ein weiteres HUF Musterhaus steht. Da es
nur ein ganz kleiner Umweg war, haben wir dem Musterhaus in Koblenz ebenfalls
einen Besuch abgestattet. Hier wurden wir wieder freundlich von einer Dame
empfangen. Als wir ihr berichteten, dass wir gerade aus Hartenfels kommen, hat
sie uns direkt angeboten unsere Namen und Kontaktdaten in die Kundenkartei aufzunehmen.
Nicht um uns massenweise Werbung zu schicken, sondern damit man uns beim
nächsten Kontakt schon mal kennt. Sie versprach uns eine kurze Nachricht über
unseren Besuch und unser Interesse an das HUF Haus nach Köln zu schicken. Das
fanden wir super!
Nun waren
wir im HUF-Fieber und entschieden uns auch noch kurz in das Musterhaus nach
Köln zu fahren. Unsere erste Reaktion nach dem Hausrundgang war übrigens:
„Tolles Haus! Genau so, könnte unser HUF Haus aussehen…“. Na ja, träumen ist
erlaubt! ;-)
Dort lernten
wir auch direkt unseren heutigen HUF-Berater und direkter Ansprechpartner
kennen. Wir kamen sofort ins Gespräch und die Chemie hat von Anfang an
gestimmt. Man merkte ihm sofort an, dass er wirklich Spaß daran hat sich mit potentiellen
Kunden zu unterhalten und zu beraten. So kamen wir auch wieder darauf zu
sprechen, dass wir erst in Hartenfels und dann in Koblenz waren. Seine direkte
Reaktion darauf war: „Ach Sie sind das! Ich habe eben eine eMail von meiner
Kollegin aus Koblenz erhalten“. Das nenne ich mal eine schnelle Reaktion!
Auf jeden
Fall ließ er uns nicht nach Hause gehen, bevor wir nicht ein HUF-Kompendium
für 20 EUR erworben hatten.
Zu Hause
angelangt, haben wir sofort das komplette Kompendium durch geschaut. Dieser Wälzer
ist ein Muss für jeden, der sich ernsthaft für ein HUF Haus interessiert! In
dem Kompendium findet man für jeden Haustyp (Modum, ART 3, ART 4, ART 5 und ART
6-9) wunderschöne Impressionen, diverse Grundrisse, eine komplette
Baubeschreibung und vor allem ganz wichtig: Eine Preisliste!
Ohne etwas
Grundwissen sind diese Preis-Grundriss-Kombinationen nicht wirklich
verständlich. Genau das war anfangs auch unser Problem. Falls Ihr genauso
Ahnungslos wie wir vor dem Kompendium sitzt, hier ein paar Tipps wie man die
Preise zu lesen hat: Diese Preise beziehen sich immer auf die jeweils
dargestellten Grundrisse. Die Preisunterschiede innerhalb der einzelnen Modelle
kommen dadurch zustande, dass bei dem einen Grundriss z.B. ein großer, kleiner
oder sogar gar kein Erker eingeplant ist, oder mehr/weniger Raster eingeplant
sind. Die Raster machen das Haus länger oder kürzer. Jedes Raster ist 1,20 m
lang. Bei der ART-Baureihe sind die Häuser auf der Giebelseite übrigens immer
gleich breit. So kommt ein ART 3 auf eine Breite von 9,40 m; ein ART 4 auf
10,00 m und ein ART 5 auf 12,40 m. Dafür bietet die Traufseite Spielraum für
Individualität: wie lang soll das Haus werden (Anzahl Raster); Erker ja/nein; Freisitz
etc. und das macht dann letztlich auch die recht großen Preisunterschiede innerhalb
der abgebildeten Modelle aus.
Außerdem
mussten wir feststellen, dass man immer größere Spielräume in der
Raumaufteilung erhält, je größer das Hausmodell wird. Mit einem ART 3 hätten
wir unsere speziellen Wünsche in der Raumaufteilung gar nicht realisieren
können.
Natürlich
beziehen sich die Preise immer auf die in der Baubeschreibung angegebenen
Standardausstattung (natürlich ohne Bodenplatte oder Keller). Hierzu muss man
sagen, dass bei HUF der Standard schon mal recht ordentlich ist. Extrawünsche
hat man meistens dummerweise immer noch… ;-). Alle Extras kosten natürlich einen
satten Aufpreis. Eine Preisliste für Extras ist im Kompendium nicht enthalten. Das
ist von Haustyp zu Haustyp und Ausstattungsdetail individuell. Hierzu benötigt
man dann ein individuelles Beratungsgespräch mit seinem regionalen HUF-Berater.
Danach kann man dann aber recht gut abschätzen in welche Richtung das Ganze Projekt
gehen wird.
Ich hoffe,
dass dieser kleine Exkurs in die Welt der Preisgestaltung schon mal einigen
hilft sich in der wirren Welt der Preise zurecht zu finden. Die Frage, welcher
Haustyp passt überhaupt in unser Budget, war zu Anfang auch unserer größtes
Problem.
Wir haben
uns direkt zu Beginn der Planung eine genaue Kostenkalkulationstabelle
angelegt. Denn mit den Kosten für das schlüsselfertige Haus ist es ja nicht
getan. Hinzu kommen noch Kosten für Bodenplatte, Erdarbeiten, Gartengestaltung,
Hausanschlüsse, Notar usw. um nur mal einige zu nennen. Darüber werden wir aber
noch mal ausführlich in einem gesonderten Beitrag berichten.
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