Donnerstag, 3. September 2015

Ein Besuch in Hartenfels



Wie ich schon im ersten Eintrag erwähnt habe, sind wir letzten Winter an einem Sonntag recht spontan nach Hartenfels aufgebrochen.

So fuhren wir vom grauen und tristen Rheinland in das mit Neuschnee bedeckte Hartenfels im Westerwald. Wir wurden nett von einer Dame begrüßt, die uns kurz etwas über die einzelnen Häuser erzählt hat und uns danach auf eine eigenständige Erkundungstour durch die 4 Häuser geschickt hat.

Nach dem Rundgang kamen wir wieder vollkommen reizüberflutet bei der Dame im Empfangsbüro an und wurden noch mit Impressionen-Broschüren und Grundrissen versorgt. Außerdem konnten wir einige Fragen klären, die uns auf dem Herzen lagen. Auch klärte sie uns darüber auf, dass wir für ein ausführliches Beratungsgespräch einen Termin bei unserem regionalen Ansprechpartner in Köln machen müssten.

Auf dem Rückweg fiel uns ein, dass in Koblenz ein weiteres HUF Musterhaus steht. Da es nur ein ganz kleiner Umweg war, haben wir dem Musterhaus in Koblenz ebenfalls einen Besuch abgestattet. Hier wurden wir wieder freundlich von einer Dame empfangen. Als wir ihr berichteten, dass wir gerade aus Hartenfels kommen, hat sie uns direkt angeboten unsere Namen und Kontaktdaten in die Kundenkartei aufzunehmen. Nicht um uns massenweise Werbung zu schicken, sondern damit man uns beim nächsten Kontakt schon mal kennt. Sie versprach uns eine kurze Nachricht über unseren Besuch und unser Interesse an das HUF Haus nach Köln zu schicken. Das fanden wir super!

Nun waren wir im HUF-Fieber und entschieden uns auch noch kurz in das Musterhaus nach Köln zu fahren. Unsere erste Reaktion nach dem Hausrundgang war übrigens: „Tolles Haus! Genau so, könnte unser HUF Haus aussehen…“. Na ja, träumen ist erlaubt! ;-)

Dort lernten wir auch direkt unseren heutigen HUF-Berater und direkter Ansprechpartner kennen. Wir kamen sofort ins Gespräch und die Chemie hat von Anfang an gestimmt. Man merkte ihm sofort an, dass er wirklich Spaß daran hat sich mit potentiellen Kunden zu unterhalten und zu beraten. So kamen wir auch wieder darauf zu sprechen, dass wir erst in Hartenfels und dann in Koblenz waren. Seine direkte Reaktion darauf war: „Ach Sie sind das! Ich habe eben eine eMail von meiner Kollegin aus Koblenz erhalten“. Das nenne ich mal eine schnelle Reaktion!

Auf jeden Fall ließ er uns nicht nach Hause gehen, bevor wir nicht ein HUF-Kompendium für 20 EUR erworben hatten.


Zu Hause angelangt, haben wir sofort das komplette Kompendium durch geschaut. Dieser Wälzer ist ein Muss für jeden, der sich ernsthaft für ein HUF Haus interessiert! In dem Kompendium findet man für jeden Haustyp (Modum, ART 3, ART 4, ART 5 und ART 6-9) wunderschöne Impressionen, diverse Grundrisse, eine komplette Baubeschreibung und vor allem ganz wichtig: Eine Preisliste!

Ohne etwas Grundwissen sind diese Preis-Grundriss-Kombinationen nicht wirklich verständlich. Genau das war anfangs auch unser Problem. Falls Ihr genauso Ahnungslos wie wir vor dem Kompendium sitzt, hier ein paar Tipps wie man die Preise zu lesen hat: Diese Preise beziehen sich immer auf die jeweils dargestellten Grundrisse. Die Preisunterschiede innerhalb der einzelnen Modelle kommen dadurch zustande, dass bei dem einen Grundriss z.B. ein großer, kleiner oder sogar gar kein Erker eingeplant ist, oder mehr/weniger Raster eingeplant sind. Die Raster machen das Haus länger oder kürzer. Jedes Raster ist 1,20 m lang. Bei der ART-Baureihe sind die Häuser auf der Giebelseite übrigens immer gleich breit. So kommt ein ART 3 auf eine Breite von 9,40 m; ein ART 4 auf 10,00 m und ein ART 5 auf 12,40 m. Dafür bietet die Traufseite Spielraum für Individualität: wie lang soll das Haus werden (Anzahl Raster); Erker ja/nein; Freisitz etc. und das macht dann letztlich auch die recht großen Preisunterschiede innerhalb der abgebildeten Modelle aus.

Außerdem mussten wir feststellen, dass man immer größere Spielräume in der Raumaufteilung erhält, je größer das Hausmodell wird. Mit einem ART 3 hätten wir unsere speziellen Wünsche in der Raumaufteilung gar nicht realisieren können.

Natürlich beziehen sich die Preise immer auf die in der Baubeschreibung angegebenen Standardausstattung (natürlich ohne Bodenplatte oder Keller). Hierzu muss man sagen, dass bei HUF der Standard schon mal recht ordentlich ist. Extrawünsche hat man meistens dummerweise immer noch… ;-). Alle Extras kosten natürlich einen satten Aufpreis. Eine Preisliste für Extras ist im Kompendium nicht enthalten. Das ist von Haustyp zu Haustyp und Ausstattungsdetail individuell. Hierzu benötigt man dann ein individuelles Beratungsgespräch mit seinem regionalen HUF-Berater. Danach kann man dann aber recht gut abschätzen in welche Richtung das Ganze Projekt gehen wird.

Ich hoffe, dass dieser kleine Exkurs in die Welt der Preisgestaltung schon mal einigen hilft sich in der wirren Welt der Preise zurecht zu finden. Die Frage, welcher Haustyp passt überhaupt in unser Budget, war zu Anfang auch unserer größtes Problem.

Wir haben uns direkt zu Beginn der Planung eine genaue Kostenkalkulationstabelle angelegt. Denn mit den Kosten für das schlüsselfertige Haus ist es ja nicht getan. Hinzu kommen noch Kosten für Bodenplatte, Erdarbeiten, Gartengestaltung, Hausanschlüsse, Notar usw. um nur mal einige zu nennen. Darüber werden wir aber noch mal ausführlich in einem gesonderten Beitrag berichten.

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