Donnerstag, 10. September 2015

Der Vorstellungstermin und ein goldener Schlüssel



Nach gefühlt unendlich langer Wartezeit war es letzten Montag so weit. Der heiß ersehnte Vorstellungstermin in Hartenfels stand an. Hier sollte uns unser zukünftiges HUF-Haus nun in aller Ausführlichkeit präsentiert werden. Wir waren tierisch gespannt was uns nun erwarten würde.

Wir waren pünktlich um 10 Uhr da und wurden schon von unserem Herrn HUF Architekt und Herrn HUF Berater in dem großen ART 9 erwartet. Nach einem kurzen Plausch bei einer Tasse Kaffee ging es dann auch schon los. Der Herr HUF Berater zückte ein Kästchen, öffnete es und präsentierte uns den bereits in anderen Blogs schon so häufig erwähnten goldenen Schlüssel mit den Worten: "Das kann am Ende des Tages Ihrer sein!"

Sehr geschickt gemacht, denn jetzt waren wir heiß! Herr HUF Berater und Herr HUF Architekt hatten eine große schwarze Mappe mitgebracht die mit großen Hochglanz Plakaten befüllt war. Als erstes wurde uns eine Google Earth Darstellung gezeigt, dass unser Grundstück von oben zeigt. Die Außenmaße unseres Hauses sind rot skizziert.


Es ist sehr schön zu sehen, dass das noch ein altes Bild ist. Auf der linken Seite unseres Grundstücks steht noch die alte Stallanlage, die längst abgerissen ist. Heute steht an dieser Stelle ein neues Mehrfamilienhaus. Außerdem sieht man auf unserem Grundstück die große Maschinenhalle, die ab nächstem Jahr April abgerissen werden kann.

Danach wurde uns unser Haus im Freiflächenplan präsentiert:


Hier haben wir dann festgestellt, dass aus Versehen eine Garage anstatt eines Carports eingeplant wurde. Unser Wunsch wurde dann ganz unkompliziert in einen Carport mit Gerätraum geändert.

Danach wurde uns der geplante Grundriss vom EG und OG gezeigt. Das war grundsätzlich nichts neues für uns, trotzdem wurden noch mal alle Details mal erläutert und erklärt. Einige Tage vor dem Vorstellungstermin hatten wir kurzfristig ein paar Änderungen in Auftrag gegeben, die leider zum Vorstellungstermin nicht mehr in diese Pläne realisiert werden konnten. Diese Änderungen wurden trotzdem noch mal ganz genau mit uns besprochen und erläutert.



Wir aus dem Gäste-WC im EG die Dusche herausgenommen. Das Gäste-WC wird dadurch etwas kleiner, dafür wird aber der Flur etwas größer und erhält ein weiteres  bodentiefes Fenster.

Im OG hatten wir ursprünglich eine separate Wäschekammer eingeplant. Die wird nun doch zum Gäste-/Kinderbad umfunktioniert und die Wäschekammer wird einfach in dieses Bad integriert. Das heißt, die im EG herausgeplante Dusche wird ins OG verlegt und ein Waschbecken und ein WC kommen ebenfalls hinein. Unsere zwei Waschmaschinen und ein Trockner werden neben der Dusche ihren Platz finden.

Eine etwas längere Diskussion war unser Wunsch, die Nische mit 60 cm Tiefe die in unseren Vorrats-/Abstellraum reicht, zu entfernen und auf die andere Seite mit nur 35 cm Tiefe in den Technikraum ein zu planen. Es war geplant, dass in diese Nische Schuhschrank eingebaut werden soll. Ich würde behaupten, dass ist eines der wichtigsten Bestandteile für uns Frauen in einem HUF-Haus…, vor allem wenn der Mann fast genauso viele Schuhe besitzt. Da wir ohne Keller bauen, möchten wir trotzdem einen größeren Vorrats-/Abstellraum zur Verfügung haben. Dagegen stand, dass die Techniker von HUF ebenfalls um jeden cm² Platz im Technikraum kämpfen. Unser Herr HUF Berater hatte sich dann im Vorfeld wohl sehr für unser Anliegen eingesetzt, so dass wir die Nische zum Technikraum doch bekommen haben. Der „Deal“ war, dass die Tür zum Technikraum nicht in der linken Ecke sein wird, sondern in der rechten Ecke. Somit kann dort ein Balken in die Wand gesetzt werden, der für die Statik wichtig ist. Mit diesem Deal können wir aber beide sehr gut leben, denn Hauptsache ich bekomme meinen Schuhschrank!!! Und wie sagt mein Mann immer so schön: „Happy wife, happy life…“.

Die Zeit verging dann wie im Fluge und wir wurden irgendwann zum Mittagessen eingeladen. Da wir noch einige Fragen zum Kamin hatten, wurden wir nach dem Essen einfach mal ins HUF-eigene Kaminstudio geführt. Alle Kamine aus dieser Ausstellung kann man sich direkt von HUF einbauen lassen. Es ist aber auch möglich nur eine Kamin-Vorbereitung von HUF zu beziehen. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich sich von einem anderen Hersteller einen Kamin einbauen lassen, oder einfach einen HUF-eigenen Kamin später mal nachrüsten zu lassen. Außerdem bekamen wir  schon mal die Gelegenheit geboten einen Blick in die Bemusterungsausstellung werfen zu dürfen. Hier kann man sich später beim Ausstattungsprotokoll die komplette Badausstattung, Fließen, Parkett, Teppichböden auswählen.

Zurück am Besprechungstisch wurde es dann spannend. Uns wurden die Außenansichten unseres neuen Hauses von allen 4 Seiten inkl. eines Seitenschnitts präsentiert:






Auf diesen Grafiken kann man wunderbar die Höhenunterschiede von Straße zu Grundstück erkennen.

Danach wurden uns noch Bilder in 3D Optik präsentiert und das war einfach grandios! Diese Grafiken sahen aus wie realistisches Fotos von der Umgebung mit den umliegenden Häusern und darin eingebettet lag unser zukünftiges HUF-Häuschen:




Danach ging es zum ernsten Teil über: Die Vertragsgestaltung. Bevor wir unterschrieben haben, sind wir gemeinsam noch mal alle Positionen des Kaufvertrags und der einzelnen Preise durchgegangen. Alle Positionen wurden noch mal genauestens erläutert und noch offene Fragen wurden geklärt.

Unterschrieben haben wir letztlich aber nur den Grundpreis des geplanten ART 4 Hauses, ohne Bodenplatte. Alle zusätzlichen Gewerke mit Aufpreis wie Jalousien im OG, KNX-System, kontrollierte Wohnraumbelüftung etc. können noch bis nach dem Ausstattungsprotokoll rein oder raus genommen werden. Da ist auch gut so, da wir momentan noch viele unbekannte Positionen auf der Liste haben, bei denen wir nicht wissen wo wir landen werden. Hier ein paar Beispiele: Was kostet der Abriss der Maschinenhalle? Was kosten die Bodenarbeiten und Hausanschlüsse? Welchen Preis erzielen wir beim Verkauf des alten Hauses etc.? Grundsätzlich haben wir hierfür schon kalkulatorische Werte in unsere Gesamtkalkulation einbezogen, aber es ist schon beruhigend zu wissen, ob noch etwas Luft für die oben genannten Specials da ist. Daher sind das unsere nächsten Big Points die wir nun zügig angehen müssen.

Wie ihr sicherlich schon erwartet habt, haben wir natürlich unterschrieben! Die Unterschrift war noch nicht ganz trocken, da wurde uns auch schon der oben erwähnte goldenen Schlüssel für unser zukünftiges HUF Haus feierlich überreicht. Dieser Schlüssel ist nummeriert und tatsächlich wird die dazu passende Schließanlage in unserem zukünftigen HUF-Haus eingebaut.



Nun können wir endlich mit Fug und Recht behaupten: „Es entsteht ein HUF Haus für Müllekoven!“

Das Planungsgespräch



Wie wir euch schon im letzten Eintrag berichtet haben, haben wir es gewagt und den Planungsauftrag unterschrieben. Unser Projekt sollte nun in die konkrete Planung gehen und ein Treffen mit dem Herrn HUF Architekt und dem Herrn HUF Berater stand uns nun bevor.

Ende Juli war es dann soweit! Wir trafen uns mit den beiden direkt am Grundstück. Das Grundstück wurde von allen Seiten begangen und auch die technischen Möglichkeiten für die  Hausanschlüsse und die Nutzung einer bestehenden Rigole zur Entwässerung wurde ausgiebig diskutiert.

Außerdem wurde die Umgebung des Grundstücks ganz genau begutachtet: Wo ist die sonnige Süd-West-Seite, wo stehen angrenzende Häuser, welche von denen sind im Blickfeld störend und wo sind viele Bäume, so dass man direkt ins Grüne schaut? Anhand dieser Parameter richtet der Architekt dann die optimale Richtung des Giebels aus.

Nachdem am Grundstück alles klar war fuhren wir gemeinsam zu uns nach Hause, setzten uns an den großen Tisch und der Architekt fing direkt zu Zeichnen an. Zu meiner Freude nahm er meine gezeichneten Grundrisse als Vorlage und passte diese auf die Grundrisse des Grundstücks ein. Nun sah man schon ganz genau, wie das Haus irgendwann mal auf dem Grundstück stehen könnte. Dann legte er ein transparentes Zeichenpapier oben drauf und zeichnete erst einmal die Grundrisse des Hauses und des Grundstücks nach. Danach entstanden nach und nach der Carport, die Einfahrt und unser Garten mit Terrasseneinfassung. 

Hier die fertigen Entwüfe:

 Das EG:
 Das OG:


Ich muss zugeben, dass ich sehr erleichtert war, dass der Architekt mit seinen Zeichnungen ganz nah an unseren Vorstellungen lag. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass wir uns im Vorfeld viel mit der Planung beschäftigt haben. So konnten wir die Vorteile und Herausforderungen des Grundstücks bereits im Vorfeld selber gut abschätzen und unsere konkreten Vorstellungen mit einbringen. Der Architekt hatte zu unseren Vorstellungen immer konstruktive und praktische Ideen zur Umsetzung.

Es ist schon toll zu sehen wie die eigenen Ideen, die bisher nur im Kopf waren, plötzlich visuell auf dem Zeichenblock entstehen.

Leider hieß es ab dann erst einmal warten, was beim HUF Haus Bau eine wirkliche Qual ist! Wir erhielten einige Tage nach diesem Termin die Abzüge der Pläne, die wir vor Ort gezeichnet hatten. Dann einige Wochen später folgten die richtigen CAD Grundrisse. Diese seht Ihr dann im nächsten Eintrag, wenn wir über unseren Vorstellungstermin (Präsentationstermin) berichten.

Der Vorstellungstermin hat bereits vor drei Tagen in Hartenfels stattgefunden. Ich möchte nur so viel verraten: Es war ein erfolgreicher Termin und ich kann gar nicht erwarten davon zu berichten!

Donnerstag, 3. September 2015

Unser erstes Beratungsgespräch



Ende Mai hatten wir dann endlich unser erstes Beratungsgespräch im Musterhaus in Köln. Am Empfang der Fertighauswelt waren wir bereits durch HUF angemeldet und durften dieses Mal kostenlos in den Park!

Im HUF Haus angekommen haben wir erst mal stolz unsere selbstgezeichneten Grundrisse präsentiert. Leider stellte sich heraus, dass wir überhaupt keine Raster und Achsen beachtet haben. Das war aber überhaupt nicht schlimm, denn unser Berater hatte nun eine gute Vorstellung wie wir uns unser Haus vorstellen. Er schnappte sich ein durchsichtiges Zeichenpapier und legte dies auf einen echten Grundriss, der unserem Haus von den Außenmaßen entspricht. Er übernahm einfach die Außenmaße und zeichnete dann die Inneneinteilung. Heraus kam unsere Idee kombiniert mit realistischen Maßen.

Wenn man selber schon mal anfangen möchte zu planen und zu zeichnen muss man folgende Details beachten:

  • Die Giebelseiten haben festgeschriebene Längen (ART 3 = 9,40 m, ART 4 = 10,00 m, ART 5 = 12,40 m)
  • Die Traufseiten sind in der Länge variabel und sind in Raster aufgebaut. Ein Raster misst 1,20 m. Also kann man frei entscheiden wie lang das Haus werden soll.
  • Die Erker können in 0,6 m; 1,2 m oder 2,4 m lang sein. In der Breite braucht man glaube ich mindestens 3 Raster, also 3,6 m.

Diese Tipps haben mir geholfen, um zu Hause diverse Varianten zu zeichnen. Letztendlich sind wir dann doch immer wieder beim ersten Entwurf hängen geblieben.

Hier seht ihr unseren selbst gezeichneten Entwurf unseres ART4 Hauses ohne Keller:


 Im Beratungsgespräch haben wir dann einen guten Überblick erhalten was uns unser Traumhaus im Grundpreis ungefähr kosten wird. Außerdem bekamen wir die ungefähren Kosten für unsere Zusatzwünsche (Doppelcarport + Schuppen; Jalousien OG; Erker; Lichtband im Erker etc.) genannt. Somit konnten wir zuhause eine etwas detailliertere Kostenkalkulation anfertigen.

Außerdem haben wir erfahren wie nun die nächsten Schritte sein werden, vorausgesetzt wir  entscheiden uns mit HUF zu bauen:

  1. Der Planungsauftrag – Das ist das erste Treffen zusammen mit dem Architekt und dem HUF Berater am Grundstück. Nach der Besichtigung werden gemeinsam mit dem Architekten detaillierte Zeichnungen von Hand angefertigt. Leider wird ab diesem Zeitpunkt schon ein stattliches Sümmchen fällig, welches aber bei der Auftragsvergabe mit dem Haus verrechnet wird.

  1. Der Vorstellungstermin – Hier werden dem Kunden die Grundrisse und 3D Ansichten vom Haus vorgestellt. Außerdem erhält man nun den genauen Grundpreis des Hauses genannt.

  1. Das Ausstattungsprotokoll – Wenn man sich nach dem Vorstellungstermin mit einer Unterschrift verpflichtet ein Haus mit HUF zu bauen, wird man danach für 2 Tage nach Hartenfels eingeladen. Hier wird man die vollen 2 Tage durch das Werk geführt, wo man sich die komplette Innenausstattung wie Bodenbeläge, Sanitärzubehör, Lampen etc. auswählen kann. Außerdem hat man die Möglichkeit Termine mit den HUF-eigenen Energieberatern, Gartenplanern, StilART (machen die Einbaumöbel u. Küchen) und den eigenen Finanzberatern auszumachen. Danach erhält man ein Angebot inkl. aller gewählten Extras. Sämtliche Positionen kann man zu dem Zeitpunkt noch nach Belieben streichen.

Mehr dazu erfahrt Ihr, sobald wir die jeweiligen Projektschritte selber durchlaufen haben.

Direkt am nächsten Arbeitstag erhielten wir dann eine Mail in der noch mal alle Kostenbestandteile für unsere Zusatzwünsche aufgeführt waren. Somit konnten wir sehr gut unsere Kalkulation anpassen und entscheiden, welche Details sind uns wichtig und welche nicht.

Außerdem erhielten wir mit dieser Mail ein Dokument mit dem Planungsauftrag. Tja, und was soll ich sagen: Wir haben den Planungsauftrag direkt unterschrieben … ;-)

Ein Besuch in Hartenfels



Wie ich schon im ersten Eintrag erwähnt habe, sind wir letzten Winter an einem Sonntag recht spontan nach Hartenfels aufgebrochen.

So fuhren wir vom grauen und tristen Rheinland in das mit Neuschnee bedeckte Hartenfels im Westerwald. Wir wurden nett von einer Dame begrüßt, die uns kurz etwas über die einzelnen Häuser erzählt hat und uns danach auf eine eigenständige Erkundungstour durch die 4 Häuser geschickt hat.

Nach dem Rundgang kamen wir wieder vollkommen reizüberflutet bei der Dame im Empfangsbüro an und wurden noch mit Impressionen-Broschüren und Grundrissen versorgt. Außerdem konnten wir einige Fragen klären, die uns auf dem Herzen lagen. Auch klärte sie uns darüber auf, dass wir für ein ausführliches Beratungsgespräch einen Termin bei unserem regionalen Ansprechpartner in Köln machen müssten.

Auf dem Rückweg fiel uns ein, dass in Koblenz ein weiteres HUF Musterhaus steht. Da es nur ein ganz kleiner Umweg war, haben wir dem Musterhaus in Koblenz ebenfalls einen Besuch abgestattet. Hier wurden wir wieder freundlich von einer Dame empfangen. Als wir ihr berichteten, dass wir gerade aus Hartenfels kommen, hat sie uns direkt angeboten unsere Namen und Kontaktdaten in die Kundenkartei aufzunehmen. Nicht um uns massenweise Werbung zu schicken, sondern damit man uns beim nächsten Kontakt schon mal kennt. Sie versprach uns eine kurze Nachricht über unseren Besuch und unser Interesse an das HUF Haus nach Köln zu schicken. Das fanden wir super!

Nun waren wir im HUF-Fieber und entschieden uns auch noch kurz in das Musterhaus nach Köln zu fahren. Unsere erste Reaktion nach dem Hausrundgang war übrigens: „Tolles Haus! Genau so, könnte unser HUF Haus aussehen…“. Na ja, träumen ist erlaubt! ;-)

Dort lernten wir auch direkt unseren heutigen HUF-Berater und direkter Ansprechpartner kennen. Wir kamen sofort ins Gespräch und die Chemie hat von Anfang an gestimmt. Man merkte ihm sofort an, dass er wirklich Spaß daran hat sich mit potentiellen Kunden zu unterhalten und zu beraten. So kamen wir auch wieder darauf zu sprechen, dass wir erst in Hartenfels und dann in Koblenz waren. Seine direkte Reaktion darauf war: „Ach Sie sind das! Ich habe eben eine eMail von meiner Kollegin aus Koblenz erhalten“. Das nenne ich mal eine schnelle Reaktion!

Auf jeden Fall ließ er uns nicht nach Hause gehen, bevor wir nicht ein HUF-Kompendium für 20 EUR erworben hatten.


Zu Hause angelangt, haben wir sofort das komplette Kompendium durch geschaut. Dieser Wälzer ist ein Muss für jeden, der sich ernsthaft für ein HUF Haus interessiert! In dem Kompendium findet man für jeden Haustyp (Modum, ART 3, ART 4, ART 5 und ART 6-9) wunderschöne Impressionen, diverse Grundrisse, eine komplette Baubeschreibung und vor allem ganz wichtig: Eine Preisliste!

Ohne etwas Grundwissen sind diese Preis-Grundriss-Kombinationen nicht wirklich verständlich. Genau das war anfangs auch unser Problem. Falls Ihr genauso Ahnungslos wie wir vor dem Kompendium sitzt, hier ein paar Tipps wie man die Preise zu lesen hat: Diese Preise beziehen sich immer auf die jeweils dargestellten Grundrisse. Die Preisunterschiede innerhalb der einzelnen Modelle kommen dadurch zustande, dass bei dem einen Grundriss z.B. ein großer, kleiner oder sogar gar kein Erker eingeplant ist, oder mehr/weniger Raster eingeplant sind. Die Raster machen das Haus länger oder kürzer. Jedes Raster ist 1,20 m lang. Bei der ART-Baureihe sind die Häuser auf der Giebelseite übrigens immer gleich breit. So kommt ein ART 3 auf eine Breite von 9,40 m; ein ART 4 auf 10,00 m und ein ART 5 auf 12,40 m. Dafür bietet die Traufseite Spielraum für Individualität: wie lang soll das Haus werden (Anzahl Raster); Erker ja/nein; Freisitz etc. und das macht dann letztlich auch die recht großen Preisunterschiede innerhalb der abgebildeten Modelle aus.

Außerdem mussten wir feststellen, dass man immer größere Spielräume in der Raumaufteilung erhält, je größer das Hausmodell wird. Mit einem ART 3 hätten wir unsere speziellen Wünsche in der Raumaufteilung gar nicht realisieren können.

Natürlich beziehen sich die Preise immer auf die in der Baubeschreibung angegebenen Standardausstattung (natürlich ohne Bodenplatte oder Keller). Hierzu muss man sagen, dass bei HUF der Standard schon mal recht ordentlich ist. Extrawünsche hat man meistens dummerweise immer noch… ;-). Alle Extras kosten natürlich einen satten Aufpreis. Eine Preisliste für Extras ist im Kompendium nicht enthalten. Das ist von Haustyp zu Haustyp und Ausstattungsdetail individuell. Hierzu benötigt man dann ein individuelles Beratungsgespräch mit seinem regionalen HUF-Berater. Danach kann man dann aber recht gut abschätzen in welche Richtung das Ganze Projekt gehen wird.

Ich hoffe, dass dieser kleine Exkurs in die Welt der Preisgestaltung schon mal einigen hilft sich in der wirren Welt der Preise zurecht zu finden. Die Frage, welcher Haustyp passt überhaupt in unser Budget, war zu Anfang auch unserer größtes Problem.

Wir haben uns direkt zu Beginn der Planung eine genaue Kostenkalkulationstabelle angelegt. Denn mit den Kosten für das schlüsselfertige Haus ist es ja nicht getan. Hinzu kommen noch Kosten für Bodenplatte, Erdarbeiten, Gartengestaltung, Hausanschlüsse, Notar usw. um nur mal einige zu nennen. Darüber werden wir aber noch mal ausführlich in einem gesonderten Beitrag berichten.